Das bin ich

Die kleine Nudel auf dem Bild bin tatsächlich ich. Schon als Kleine war ich eine große Träumerin. Ich wollte die Welt erkunden und Geschichten schreiben, hab erzählt und geplappert, wenn man mir Gehör geschenkt hat.

Auch heute schreibe ich Geschichten – manchmal mit Worten und manchmal ohne. 

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Mit 16 habe ich angefangen Lieder zu schreiben. Ich habe dazu immer die Gitarre meiner Mutter geklaut und heimlich geübt. Ich weiß noch genau, wie ich auf der Realschule in Englisch ein Gedicht schreiben musste und obwohl mein Englisch nicht wirklich sehr gut war, schien das Gedicht einfach aus mir herauszusprudeln – und zwar in Form eines Liedes.

Statt für das Abitur zu lernen habe ich nach dem Unterricht jede freie Minute genutzt, um Musik zu machen und Texte zu schreiben. Damals schien mir jedoch jeder Text, der nicht von einer Melodie begleitet wurde irgendwie unfertig. Erst später konnte ich mich von dieser Erwartungshaltung trennen.

In meinem Studium an der Medical School Hamburg habe ich mich dann Hals über Kopf in das Schreiben verliebt. Ich durfte mich im Poesie Unterricht austoben, meinen Schreibstil neu kennenlernen und mich selbst entdecken. Ich muss zugeben, dass das vermutlich bisher die emotionalste Zeit meines Lebens gewesen sein muss. Es war eine Zeit der Heilung und des Ankommens, und gleichzeitig der Beginn einer Reise mit meiner neuen und doch altbekannten Liebschaft: Der Poesie.

Die Poesie steckt in den kleinen Dingen des Alltags. Öffnen wir unsere Augen für sie, werden wir sie entdecken.

 

Unser Alltag steckt voller Schönheit und Magie – Alltags Poesie. Trotz allem übersehen wir diese häufig, weil wir vom Trubel der Welt getrieben sind. So ging es mir vor ca. 2 Jahren. Ich steckte als Texterin fest in einem Job der mich nicht erfüllte und nutzte das Schreiben poetischer Texte und meine Kreativität, um dem Alltag zu entfliehen. Um dem anfallenden Papiermüll, der durch meinen Job leider nicht vermeidbar war, ein zweites Leben zu schenken, beschloss ich, den Abfall zu recyceln und neues Papier daraus zu schöpfen. Papier, das ich für meine Poesie nutzen wollte.

Was 2021 als kleines “Wochenend-Projekt” startete, ist heute ein großer Teil meines Alltags. Auf meinem Instagram-Profil versuche ich eine Achtsamkeit zu schaffen für die “Poesie” unseres täglichen Lebens. Aus Ungewolltem etwas Neues zu “schöpfen”, das anderen Menschen zur Grundlage ihrer Kreativität wird – nämlich in Form von Papier – ist bereichernd und beruhigend zugleich. Jeder Bogen ist ein Unikat aus 100% Altpapier, fragil wie das Leben, Grundlage für neue Inspiration & vielleicht auch bald für deine kreativen Projekte.

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